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Geologie – Klimaerwärmung – Kunst

Im Rahmen der Ausstellung Alpenfliessen öffentliche Begehung mit Patrick Rohner Samstag, 18. März, 14.30 bis 16.30 Treffpunkt Sils Museum, Chesa Fonio, Sils Maria. Durch den Schluchtenweg nach Fex-Platta und zurück durch den Laretwald mit anschliessender Besichtigung der Ausstellung «Alpenfliessen» im Sils Museum. Dauer der Begehung: ca. 2 Stunden mit thematischen Zwischenstopps
Ausrüstung: Wanderschuhe, eventuell Wanderstöcke
Kosten: CHF 20.– (inklusive Museumseintritt Sils Museum Anmeldung nicht erforderlich, gerne aber ein Mail   (info@patrickrohnerartist.com).

Francis Baudevin – Kunsthaus Pasquart, Biel

Francis Baudevin, geboren 1964 in Bulle, schafft seit den späten 1980er Jahren ein abstraktes Œuvre, das zugleich streng, kohärent und spielerisch daherkommt. Seine Arbeiten entstehen immer auf dieselbe Weise: Unserer visuellen Umgebung entnimmt er grafische, abstrakte Formen (Logos, Verpackungen, Plattencovers, …) und entzieht ihnen jegliche Textbezüge. Übrig bleiben de facto nur geometrische Formen und Farbflächen. Selbst wenn die Ausgangsreferenz ersichtlich bleibt, meist durch den Werktitel, weisen die Variationen schliesslich auf unerwartete Verwandtschaften mit ikonischen Kunstwerken der Abstraktion hin. Über ein dekonstruiertes Logo entdeckt man so beiläufig radikalere Herangehensweisen, von Malewitsch über Barnett Newman bis hin zu Mondrian. Ausgestattet mit einer gewissen Ironie, ohne aber zynisch zu wirken, bildet Baudevins künstlerische Praxis einen Kommentar zur Umwandlung von Zeichen, zur Wiederverwertung der Avantgarde sowie zur visuellen Organisation der Konsumgesellschaft.

Die Ausstellung im Kunsthaus Pasquart umfasst drei Jahrzehnte des Schaffens Baudevins und setzt einen besonderen Akzent auf die Beziehung des Künstlers zur Musik. Als begeisterter Plattensammler und Fan der experimentellen Underground-Musik wird Baudevin in seinem Umgang mit bestehenden Zeichen oft mit einem DJ verglichen, der seine Samples auf eine besondere Weise zum Klingen bringt. Aus diesem Blickwinkel betrachtet, scheint sich Baudevins Malerei von der radikalen Abstraktion zu entfernen und bewusst Formen des «Pop» anzunehmen.

Ohne Titel

Untitled: New Painting from Southern Germany and Switzerland

Painting is back. Again. It is bursting with self-confidence, liveliness, radiance, and diversity. This makes it an ideal time to take stock. With a major joint exhibition, the Museum zu Allerheiligen Schaffhausen and the Kunstmuseum Singen are examining the current status of the medium in southern Germany and the German-speaking parts of Switzerland.

What new influences are currently evident in painting? How do painters deal with pressing issues of our time? And what art-historical currents—in an updated form—remain present? Untitled is the title of this boundary-crossing exhibition—a paradox only at first glance: the word is often used by artists in the titles of their works, so as not to steer the viewer’s perception in any given direction. The exhibition also uses this approach, for good reason: it is about discovering the breadth and the multifaceted nature of painting without preconceptions. Though the exhibition is untitled, it features many exciting young painters—an ideal opportunity to delve deeper into contemporary painting!

Curators: Julian Denzler, Museum zu Allerheiligen Schaffhausen, and Christoph Bauer, Kunstmuseum Singen

A joint project by the Museum zu Allerheiligen Schaffhausen and the Kunstmuseum Singen

 

Sunset – ein Hoch auf die sinkende Sonne

 

Menschen lieben Sonnenuntergänge. Wenn die Sonne sinkt und in einem Farbenspiel am Abendhimmel zerfließt, ist fast jeder gebannt und zutiefst berührt: von einem Ereignis, das sich tagtäglich wiederholt und doch wie ein letzter Akt empfunden wird. Nicht umsonst finden sich Bilder von Sonnenuntergängen millionenfach im Internet.

 

Aus dem Blickwinkel der Kunst ist das allzu beliebte Motiv tief gesunken: Es gilt als kitschig. Für ein Rettungsmanöver durchquert die Kunsthalle Bremen mit der Ausstellung „Sunset“ die Kunstgeschichte: Hochkarätige Leihgaben und Werke aus der eigenen Sammlung führen zurück in die Romantik und bis in das 21. Jahrhundert hinein. Sie erzählen vom Pathos eines Moments, der als Metapher für das Leben und dessen Endlichkeit gedeutet wird, von atemberaubender Schönheit, von Traum und Aufruhr, von apokalyptischen Visionen. Außerdem spiegeln uns zahlreiche zeitgenössische Werke, mit welcher Haltung und mit welchen Fragen wir heute auf das Himmelsspektakel schauen. Dabei geht es um eine Gemengelage von Kitsch und Kunst, um künstlerische Ansätze, die sich der Physik der Phänomene zwischen Abendrot und Blauer Stunde widmen, um Atmosphärenforschung im übertragenen und im konkret ökologischen Sinn.

Insgesamt werden rund 120 Gemälde, Zeichnungen, Graphiken, Fotografien, Videos und Installationen präsentiert von:
Anna Ancher, Ludolf Backhuysen, Heinz Baden, Heike Kati Barath, Ernst Barlach, Viktoria Binschtok, Claus Böhmler, Anthonie van Borssom, Félix Bracquemond, Thorsten Brinkmann, Jacques Callot, Carl Gustav Carus, Alex Cecchetti, Antoine Chintreuil, Johan Christian Clausen Dahl, Tacita Dean, Otto Dix, Holger Drachmann, Max Ernst, Lyonel Feininger, Peter Fischli/ David Weiss, Heinrich Jakob Fried, Caspar David Friedrich, Joachim Christian Friedrich, Hendrick Goltzius, Gustave Marie Greux, Christian Haake, Wolfgang Hainke, Richard Hamilton, Dudley Hardy, Daniel Hausig, Marikke Heinz-Hoek, Takahashi Shōtei Hiroaki, Utagawa Hiroshige, Johanna Jaeger, Johan Barthold Jongkind, Olrik Kohlhoff, Johann Wilhelm Julius Köhnholz, Ulrike Königshofer, August Kopisch, Friedrich Kunath, Georges Lacombe, Jens Lausen, Charles Laval, Le Corbusier, Claude Lorrain, Wolfgang Mattheuer, Henri Meunier, Michel (Michael Wulf), Claude Monet, Jonathan Monk, Christian Morgenstern, Emil Nolde, Matthieu van Plattenberg, Thomas Rentmeister, Gerhard Richter, Dieter Roth, Carl Rottmann, Phillip Otto Runge, Edward Ruscha, Jörg Sasse, Josef Scharl, Franz Wilhelm Schiertz, Jan Schmidt, Konrad Schulz, Marina Schulze, Susan Schuppli, Norbert Schwontkowski, Paul Signac, Klaus Staeck, Fiete Stolte, Wolfgang Tillmans, William Turner, Günther Uecker, Félix Vallotton, Andy Warhol, Thomas Weinberger, Josef Weisz

ovras

Die Ausstellung zeigt Werke und Porträts von Personen mit einer Beziehung zu Vals und zur Lumnezia. Sie malen, zeichnen, fotografieren, formen in Ton, Metall und Holz, schneiden Papier, weben, nähen, filmen, singen, sticken, filzen, häkeln und bauen Objekte. Viele machen das eigentlich nur für sich, andere sind professionelle Künstler:innen und Handwerker:innen. Gemeinsam sind sie Teil von ovras, einer Ausstellung mit Workshops und Veranstaltungen zum kreativen Schaffen im Tal. 

Casa d’Angel, Lumnezia (CH)

Alpenfliessen

Die Ausstellung nimmt den durch die steigenden Temperaturen beschleunigten Wandel der alpinen Naturräume zum Ausgangspunkt. Werke zeitgenössischer Kunst, Exponate aus historischen Sammlungen und Gedanken einheimischer Menschen thematisieren die Zerbrechlichkeit der Natur, selbst gewaltiger Massen wie Berge und Gletscher, und erinnern uns an unsere Verantwortung unserem Planeten und zukünftigen Generationen gegenüber.

Art 35 Basel

Art 35 Basel Unlimited

Art 34 Basel

Art 33 Basel

Art 32 Basel

Art Cologne 2000

Art Cologne 1999

Art 30 Basel

Art Cologne 1998

Art 29 Basel

FIAC Paris 1997

Art 28 Basel

Art 27 Basel

Art Cologne 1995

Art 26 Basel

Art Cologne 1994

Art 25 Basel

Four Honest Outlaws – Sala Ray Marioni Gordon

published by Michael Fried for the Yale University Press
In this strongly argued and characteristically original book, Michael Fried considers the work of four contemporary artists: video artist and photographer Anri Sala, sculptor Charles Ray, painter Joseph Marioni, and video artist and intervener in movies Douglas Gordon.
«Four Honest Outlaws» takes its title from a line in a Bob Dylan song, «To live outside the law you must be honest», meaning in this case that each of the four artists has found his own unsanctioned path to extraordinary accomplishment, in part by defying the ordinary norms and expectations of the contemporary art world.
Michael Fried will moderate a symposium «PAINTING NOW: A discussion taking off from the work of Joseph Marioni»,
The Phillips Collection, Washington, DC (USA), December 10, 2011

The Archive in the Worm

Verlag für Moderne Kunst, with essays by Andrés Duprat, Carl Friedrich Schröer and Raimund Stecker.
Published on the occasion of the eightpart transcontinental exhibition in Argentina, Germany and Switzerland.
«Martín Mele lives in a foreign land, it’s uncertain how foreign, how distant or familiar it is. For he has lived abroad for some time, actually forever. …»

Aufsetzpunkt

published by modo Verlag on the occasion of the exhibition at Kunst(Zeug)Haus, Rapperswil-Jona from April 7 until June 19, 2011.
with essays by Invar-Torre Hollhaus and Daniela Hardmeier.