Die Galerie Mark Müller wurde 1990 in Zürich gegründet und verfolgt seit Anbeginn ein klares, kontinuierliches Programm mit nationalen und internationalen Positionen der Gegenwartskunst. Die gezeigten Künstler bewegen sich meist im abstrakten, konzeptuellen und radikalen Bereich der zeitgenössischen Malerei, Zeichnung und Skulptur; manchmal auch exakt in den Spannungsfeldern und Grenzregionen der unterschiedlichen Techniken und Ansätze. Besonderer Schwerpunkt im Programm bildet die Malerei, die von früh gezeigten Positionen wie Joseph Marioni oder Katharina Grosse einer grundsätzlichen Hinterfragung unterzogen wird.
In der Galerietätigkeit wird der langjährigen Betreuung von etablierten Künstlern – mit François Morellet zum Beispiel arbeitet die Galerie seit 1990 zusammen – genauso Gewicht beigemessen wie der Förderung und dem Aufbau junger, aufstrebender Positionen. Zusätzlich wird mit projektbezogenen Ausstellungen Künstlern, die nicht von der Galerie vertreten werden, eine Plattform zur Präsentation ihrer Arbeiten geboten.
Die internationale Präsenz der Galerie-Künstler wird durch verschiedene Messebeteiligungen gewährleistet, beispielsweise durch die jährliche Teilnahme an der Art Basel seit 1993.
Im März 2011 bezog die Galerie nach fünf ersten Jahren im Schöllerareal, sowie 15 Jahren an der Gessnerallee 36 ihre aktuellen Räumlichkeiten in einem umgebauten Werkstattgebäude an der Hafnerstrasse 44, unweit des Museums für Gestaltung sowie anderer Galerien an der Limmatstrasse.